• Anschreiben: Formuliere ehrlich, warum dich dieser Beruf begeistert und weshalb du zum Betrieb passt. Eine Seite genügt – lieber kurz, aber aussagekräftig.
• Lebenslauf: Klar strukturiert, aktuell und mit einem professionellen Bewerbungsfoto.
• Zeugnisse & Praktikumsbescheinigungen: Besonders wichtig, wenn du bereits handwerkliche oder kreative Erfahrungen gesammelt hast.
• Zusätzliche Nachweise: Ehrenamt, Kurse oder Auszeichnungen können positiv auffallen.
• Tipp bei Onlinebewerbungen: Fasse alle Dokumente in einer PDF-Datei zusammen.

Das solltest im Bewerbungsanschreiben vermeiden:

• Unpersönliche Standardtexte oder Copy-Paste-Vorlagen

• Rechtschreib- und Grammatikfehler

• Zu lange oder unstrukturierte Sätze

• Negative Formulierungen (z. B. „Ich kann das noch nicht …“)

• Unklare Motivation oder fehlender Bezug zum Betrieb

Der Lebenslauf zeigt, was du bisher gemacht hast – übersichtlich, klar und aktuell.
Er hilft dem Betrieb, dich schnell einzuordnen.

Das gehört hinein:

• Persönliche Angaben (Name, Adresse, Kontakt)
• Schulischer Werdegang (aktuelle Schule zuerst)
• Praktika oder Nebenjobs – besonders mit Bezug zu Handwerk, Gestaltung oder Technik
• Besondere Kenntnisse (z. B. Computer, Sprachen, Führerschein)
• Interessen oder Hobbys, die deine handwerkliche Seite zeigen (z. B. Nähen, Zeichnen, Werken, Upcycling)

Tipp: Ein freundliches Porträtfoto mit neutralem Hintergrund wirkt professionell und sympathisch – bitte kein Selfie oder Urlaubsbild.

Das solltest du im Lebenslauf vermeiden:

• Keine Familien- oder Religionsangaben

• Beruf der Eltern weglassen

• Keine Gehaltswünsche nennen

• „Arbeitsuchend“ statt „arbeitslos“

• Nur Fakten, keine Kommentare

Wenn du zum Gespräch eingeladen wirst, hast du den ersten wichtigen Schritt geschafft.
Jetzt geht’s darum, persönlich zu überzeugen.

So bereitest du dich gut vor:

• Schau dir die Website oder Social-Media-Kanäle des Betriebs an

• Informiere dich über den Beruf – was macht eine Raumausstatterin oder Sattler*in genau?

• Überlege dir, was dich motiviert und was du ins Team einbringen möchtest

• Trainiere typische Fragen („Warum dieser Beruf?“, „Was sind deine Stärken?“)

• Wähle passende Kleidung – gepflegt, aber nicht verkleidet

• Sei pünktlich: lieber zehn Minuten zu früh als zu spät

Tipp: Du musst keine auswendig gelernten Antworten parat haben. Authentizität zählt mehr als Perfektion – sei einfach du selbst.

Auch der letzte Eindruck bleibt hängen – nutze ihn für dich.

Denk an Folgendes:

• Bedanke dich nach dem Gespräch per E-Mail
• Schreib kurz, dass du dich über die Einladung gefreut hast
• Bleib höflich und positiv – selbst bei einer Absage, denn manchmal öffnet sich später eine neue Chance

Tipp: Notiere dir, wie du dich im Gespräch gefühlt hast. So kannst du beim nächsten Mal gezielt an deiner Sicherheit arbeiten.